Solingen, Deutschland

als ich die schwerkraft fand!

spreizfüßig ging ich ’s meer entlang

und um den zeh sich seetang schlang

entdeckte ich die holde maid

sie war recht kurz, doch dafür breit

 

ein lächeln wie des windes brausen

das haar zu berg – sogar die krausen

die nackten füße tief im sand

es heult‘ der wind, es ächzt‘ der strand

 

sie kam zu mir, welch ein entzücken

der schauder klammerte am rücken

ließ los und lief mir dann davon

sie drückte mich stark, ich piepste schon

 

verteidigung war angriffs beste

waffe, und so schloss ich feste

sie in meine arme ein

und hob sie hoch, zum schienbein

 

mein körper unter diesen massen,

die kräfte mich total verlassen

ihr zappeln macht es mir nicht leicht

die seele aus dem körper weicht

 

ich treibe leise auf der gischt

die Liebe hat mich schwer erwischt

200kilo menschenfleisch

so süß und saftig, samtig weich

 

die holde maid trug mich zu sich

bei ihr zu hause wohne ich

seit jahren denk ich an den strand,

den tag, als ich die schwerkraft fand!

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