unterm dach, da hocken sie
die ratten und das federvieh
sie nähren sich von staub und dreck
vortrefflich ist ihr dachversteck
doch nachts, ja nachts, da kommen sie
herunter, gierig wie noch nie
verlieren speichel auf den stufen
klappern mit den kleinen hufen
suchen kinder zum verspeisen
suchen koffer zum verreisen
speisen mit silberbesteck
und setzen sich aufs couch‘ge eck
sie schauen fern
sie naschen gern
sie rülpsen wie die großen tiere
waschen niemals alle viere
rufen sich die polizei
zernagen derer 2 und 3
sie sind gefürchtet und verachtet
wer‘n als abartig betrachtet
doch das macht ihnen nichts aus
besetzen einfach jedes haus
verwüsten alles, machen ‘s klein
und leben wie des saues schwein
dann zieh‘n sie weiter richtung dach
und machen sich zum schlafen flach
am nächsten tage sind sie weg
vielleicht bei dir, im dachversteck, oh schreck!