Solingen, Deutschland

verliebte motte

du bist meine königin

die schönste unter all den bien’n

die flügel weich wie marzipan

ich fang sofort zu flattern an

 

wenn ich dich seh, so unnahbar

beschützt, behüt, ist es kaum wahr

in deinem honigheim, im dunkeln

nie seh ich die facetten funkeln

 

denn ich bin draußen, armer wicht

seh nur ins nest, erblick dich nicht

wie gern würd ich ein tänzchen wagen

müsst man mich in das innre tragen

 

bei so ’nem riesigen verkehr

da wird mir bang und kreuz und quer

doch meine liebe ist so stark

das ich mich durch die rinde nag

 

dein ganzes nest, es tobt vor wut

in meinem innern kocht die glut

ich gebe auf, du kennst mich nicht

ich bring mich um, ich flieg ins licht.

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